- Deine Vorteile als Premium Mitglied
- 10 % Rabatt auf Artikel
- Priorisierter Eilversand - gratis
- Kostenloser Versand
- Hilfe & Kontakt
Squalan – das vielseitige Öl
Squalan zieht schnell ein, wirkt antioxidativ und kann sowohl solo als auch in die Hautcreme gemischt verwendet werden. Als natürlicher Bestandteil unseres Hauttalges soll es für jeden Hauttyp geeignet sein und für einen fantastischen Glow sorgen. Zusätzlich verleiht der vegane Wirkstoff ein seidiges Gefühl, ganz ohne ölige Rückstände. Klingt das zu gut, um wahr zu sein? Wir haben das beliebte Öl unter die Lupe genommen.
30. Juni 2023 • 3 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Dem Allrounder auf der Spur: Was ist Squalan?
Squalan ist ein pflanzliches Öl mit niedriger Viskosität und frei von Farbe oder Geruch. Im gesättigten Zustand zeigt es sich stabil gegen Oxidation und ist ohne Konservierungsstoffe bis zu 24 Monate haltbar. Früher war es in exklusiver Kosmetik ein exotischer Bestandteil, der aus der Leber von Haifischen gewonnen wurde. Heute ist Squalan zum Glück rein pflanzlich. Es wird aus dem Trester der Olivenölproduktion destilliert oder aus Zuckerrohr extrahiert. Diese vegane Variante ist auch unter dem Namen Phytosqualan bekannt. Die Vorteile: kein Tierleid, günstigere Produktion und die gleiche facettenreiche Wirkung auf die Haut.
Zudem gilt Squalan als besonders reizarm. Der Grund: Der menschliche Talg enthält bis zu 13 % Squalen. Daher kennen deine Hautzellen die Substanz bereits und Reizungen der Haut sind weniger wahrscheinlich. Deswegen ist der Wirkstoff im Allgemeinen auch bei empfindlicher Haut gut verträglich, obwohl dies natürlich immer individuell beurteilt werden sollte. Auf der INCI-Liste findest du ihn unter seinem wissenschaftlichen Namen Squalane.
Achtung: Verwechslungsgefahr!
Squalan sollte nicht mit Squalen verwechselt werden. Oberflächlich unterscheiden sich beide Substanzen nur in einem einzigen Buchstaben. Erst in der Tiefe zeigen sich die wahren Differenzen. Zwar ist Squalen auch Bestandteil des menschlichen Talgs, kann aber bei fettigem Hauttyp problematisch werden und eine bestehende Akne sogar verschlimmern. Außerdem kann es die Poren verstopfen und es ist stark anfällig für Oxidation, was zu vermehrten Mitessern führen kann. Diese unerwünschte Eigenschaft nennen Fachleute komedogen und aus diesen Gründen wird Squalen nicht in Kosmetika verwendet.
Hautpflege mit Squalan
Die Wirkung von Squalan unter der Lupe
Squalan ist ein hochspreitendes Öl. Dies bedeutet, dass es schnell einzieht und keine Rückstände hinterlässt. Du wirst lediglich eine leicht rückfettende Haptik bemerken, von der besonders trockene Hautstellen profitieren. Außerdem zeichnet sich das Multitalent Squalan durch folgende Wirkung aus:
- Bewahrt die Feuchtigkeit in der Haut und kann Trockenheitsfältchen vermindern.
- Es lässt das Hautbild revitalisiert und strahlend wirken.
- Squalan wirkt antioxidativ, fängt also freie Radikale und kann den Teint dadurch rosig erscheinen lassen.
- Als Vorstufe von Cholesterin kann Squalan die Hautbarriere stabilisieren.
Neben seinen pflegenden und schützenden Eigenschaften auf der Haut hat Squalan noch eine weitere Wirkung, die es für Kosmetikprodukte so wertvoll macht. Einerseits sorgt es dafür, dass Fluids, Seren und Cremen schneller einziehen. Andererseits ist die hauteigene Substanz ein großartiges Trägermaterial für andere Wirkstoffe wie Hyaluron oder Retinol.
Squalan Anwendung: pur oder gemischt
Ein weiterer Vorteil des pflanzlichen Wirkstoffes: Die Squalan Anwendung ist denkbar einfach. Meist wird das Produkt in praktischen Glasflaschen mit Pipette angeboten. Du integrierst es mühelos in deine Skincare Routine, indem du zunächst deine gewohnte Gesichtscreme aufträgst. Anschließend nimmst du ein paar Tropen Squalan und massierst es sanft mit den Fingern in die gereinigte Haut ein. Bereits diese geringe Menge reicht aus, um deinen Wangen ein zart gepflegtes Gefühl zu verleihen und auch eine leichte Pflege reichhaltiger zu machen, wenn du es brauchst.
Doch Squalan findet auch in hochwertiger Kosmetik seinen Platz. Es verleiht Bodylotion, Gesichtsfluid, Handcreme und Co. das gewünschte samtige Finish und kann dadurch sogar Silikone überflüssig machen. Außerdem dient es als Booster für andere Wirkstoffe. Daher eignet sich Squalan für das Skin Layering, wobei verschiedene Substanzen übereinander aufgetragen werden und sich in ihrer Wirkung verstärken.
Das Multitalent: Squalan für Haar und Babybauch
In der Haarpflege gilt die Squalan Wirkung schon länger als Geheimtipp für eine seidig glänzende Mähne. Denn im Gegensatz zu reichhaltigen Ölen nährt und durchfeuchtet es das Haar, ohne unnötig zu beschweren. Du findest es in hochwertigem Shampoo und Conditioner genauso wie in Leave-in Pflege und Haarölen. Tatsächlich kann die Anwendung von purem Squalan auf strohigen Haarspitzen zu mehr Geschmeidigkeit und Glanz verhelfen. Deswegen wird die vegane Substanz auch als Ersatz für die umstrittenen Silikone verwendet.
Durch seine hohe Verträglichkeit ist Squalan ein idealer Begleiter während der Schwangerschaft. Es verleiht der Haut eine höhere Elastizität und kann daher helfen, Dehnungsstreifen vorzubeugen. Dazu kannst du deinen Bauch regelmäßig und großflächig mit purem Squalan eincremen. Das ist ein wunderbares Ritual, um mit deinem Ungeborenen in Kontakt zu kommen. Auch zarte Babyhaut profitiert von der schützenden Squalan Wirkung. Trockene Stellen lassen sich unkompliziert damit pflegen, ohne dass du ein allergisches Potenzial befürchten musst.
Squalan FAQ
Fazit
Dem kosmetischen Inhaltsstoff mit dem ungewöhnlichen Namen Squalan eilt ein Ruf voraus, dem er durchaus gerecht wird. Es ist gut verträglich und sorgt bei beinahe jedem Hauttyp für Pflege und Schutz. Ein seidig-zartes Hautgefühl inklusive natürlichem Glow gibt’s obendrauf. Auch wenn Squalan als nicht komedogen gilt, sollten Menschen mit unreiner Haut und Akne Squalan nur als Bestandteil von Cremen oder Fluids verwenden. Squalan deiner Hautpflegeroutine hinzuzufügen, ist ganz einfach, denn es ist mit allen Wirkstoffen gut verträglich und kann ganz einfach mit der bestehenden Pflege gemischt werden.