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Was ist Microblading?
Voluminöse und volle Augenbrauen sind im Trend. Um die Brauen nicht jeden Morgen aufwendig nachzeichnen zu müssen, gibt es viele beliebte Alternativen, zu denen auch das Microblading zählt. Es handelt sich um eine langanhaltende Lösung für all diejenigen, die sich volle und definierte Augenbrauen wünschen, ohne täglich zum Make-up greifen zu müssen.
10. Oktober 2024
Inhaltsverzeichnis
Was ist Microblading?
Microblading ist eine Semi-Permanent-Make-up-Methode für die Augenbrauen. Beim Microblading werden mit einem speziellen, Skalpell-ähnlichen Werkzeug, das mit feinen, aneinandergereihten Nadeln („Blade“) ausgestattet ist, feine Schnitte in die Haut an den Augenbrauen geritzt, die dann mit Farbe aufgefüllt werden.
Die Schnitte sind so fein, dass sie mit der eingearbeiteten Farbe wie echte Augenbrauenhärchen aussehen und den ganzen Brauen so einen vollen und natürlichen Look verleihen. Der Unterschied zu einer richtigen Tätowierung ist, dass die Farbe nicht so tief in die Haut eindringt. Dadurch wirkt der Look insgesamt natürlicher. Auch dass die Farbe nicht für immer hält, unterscheidet das Microblading vom Tätowieren.
Wie lange ist Microblading haltbar?
Microblading hält je nach Hauttyp für neun Monate bis zu zwei Jahre. Üblicherweise liegt die Haltbarkeit von Microblading bei zwölf bis 18 Monaten. Doch nicht nur der Hauttyp entscheidet darüber, wie lange das Microblading hält, sondern auch die Pflege nach der Behandlung sowie der eigene Stoffwechsel.
Wer zu fettiger Haut neigt, muss damit rechnen, dass die Pigmente des Microbladings schneller verblassen. Menschen mit trockener Haut haben im Schnitt länger etwas von ihrer Microblading-Behandlung. Entscheidend für die Haltbarkeit des Microblading ist die Pflege nach der Behandlung. Das bedeutet konkret, bestimmte Pflegeprodukte zu verwenden und Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Tipp
Häufig wird empfohlen, nach einem Jahr eine Auffrischung durchführen zu lassen, um verblasste Bereiche neu zu pigmentieren und die Intensität der Farbe zu erhalten.
Was ist der Unterschied zu anderen Methoden?
Es gibt andere Methoden, um die Augenbrauen in eine schöne Form zu bringen und sie voluminös erscheinen zu lassen. Diese Methoden unterscheiden sich nicht nur in ihrer Haltbarkeit, sondern auch in Kosten, Technik und Ergebnis:
- Permanent Make-up: Beim PMU werden die Farbpigmente tiefer in die Haut eingebracht als beim Microblading. Das führt dazu, dass die Farbe länger hält. Allerdings ist der Farbauftrag nicht so fein wie beim Microblading, sodass das Ergebnis weniger natürlich aussieht.
- Microshading: Die Methode funktioniert ähnlich wie Microblading, allerdings werden dabei nicht einzelne Haarstriche, sondern kleine Punkte in die Haut eingearbeitet. Dadurch sehen die Augenbrauen weich und schattiert aus. Diese Methode ist weniger schmerzhaft als Microblading, dafür ist das Ergebnis deutlich subtiler und nicht so präzise.
- Augenbrauen-Tätowierung: Vor dem Microblading waren Augenbrauen-Tätowierungen beliebt, bei denen die Form der Augenbrauen nachgezeichnet wird. Diese Methode ist heutzutage weniger gefragt, da das Ergebnis nicht sehr natürlich aussieht und außerdem nur schwer zu korrigieren ist, wenn sich die persönlichen Vorlieben oder Trends ändern.
- Brow Lift: Eyebrow Lamination, auch als Brow Lift bekannt, ist eine beliebte Methode, die Augenbrauen in Form zu bringen und fülliger erscheinen zu lassen. Dafür werden die Augenbrauenhärchen in die gewünschte Form gebürstet und fixiert. Dadurch sehen sie strukturierter und voluminöser aus. Dabei ist die Methode weder permanent noch semi-permanent – sie hält etwa sechs bis acht Wochen und somit deutlich kürzer als Microblading.
- Augenbrauen-Make-up: Wer eine Methode sucht, die sich noch am selben Abend wieder abwaschen lässt, greift auf Augenbrauen-Make-up zurück. Mit Stiften, Puder, Pomaden oder Gel lassen sich die Augenbrauen sowohl in Form bringen als auch in ihrer Farbe intensivieren und optisch verdichten. Im Unterschied zum Microblading muss das Augenbrauen-Make-up jedoch jeden Tag neu aufgetragen werden und sieht oft weniger natürlich aus.
Augenbrauenstifte
Augenbrauenpuder
Es zeigt sich, dass es viele Möglichkeiten gibt, Augenbrauen kurzzeitig, semi-permanent oder permanent zu verschönern. Für welche Variante du dich entscheidest, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Microblading wird immer beliebter und ist ein guter Mittelweg zwischen einer abwaschbaren oder einer permanenten Lösung. Vor allem durch das natürliche und ansprechende Ergebnis überzeugt diese Methode.
Wie läuft eine Microblading-Behandlung ab?
Der Ablauf beim Microblading besteht aus mehreren Schritten:
- Beratung: Zu Beginn steht das Beratungsgespräch, bei dem dir erklärt wird, wie die Technik genau funktioniert und was bei dir gemacht wird. Auch über Risiken wirst du aufgeklärt. Im Beratungsgespräch werden dann außerdem deine Vorstellungen besprochen – die gewünschte Form der Augenbrauen wird mit einem Stift aufgezeichnet, sodass du schon eine Idee vom Ergebnis bekommst.
- Betäubung: Um die Behandlung schmerzfrei durchzuführen, wird eine betäubende Creme auf die Augenbrauen aufgetragen. Hat diese ihre Wirkung nach einigen Minuten entfaltet, geht es an den nächsten Schritt.
- Pigmentierung: Nun beginnt der eigentliche Microblading-Prozess. Die kleinen Nadeln setzen feine Risse in deine Haut und füllen diese dann mit den Farbpigmenten. Je nach Kosmetikstudio kann das Microblading auch in zwei Schritten erfolgen. Erst werden die Härchen eingeritzt, dann wird die offene Haut betäubt und die Pigmentfarbe wird aufgefüllt.
- Nachbehandlung: Nach der Pigmentierung wird eine beruhigende Creme aufgetragen, die die Heilung der Mikro-Verletzungen unterstützt. In den acht bis zehn Tagen nach der Behandlung sollte auf Schwimmen, Sauna, intensives Schwitzen und direkte Sonneneinstrahlung verzichtet werden, andernfalls kann es das Ergebnis beeinträchtigen.
- Kontrolle: Nach vier bis sechs Wochen kann eine Kontrolle durchgeführt werden. In dieser Sitzung kann die Farbintensität nochmal angepasst oder eventuelle Lücken aufgefüllt werden.
Wichtig
Direkt nach der Behandlung kann der Blick in den Spiegel erschrecken. Die Brauen wirken dunkel und dicht und erinnern an Balken. Das ist jedoch normal. In der Woche nach der Behandlung lässt die Farbintensität um etwa 40 Prozent nach und auch die Breite reduziert sich um etwa 15 Prozent. Dadurch wird der Look dann mit jedem Tag natürlicher. Auch eventuelle Schwellungen oder Rötungen der Haut gehen mit jedem Tag ein wenig mehr zurück. Nach spätestens vier Wochen ist das Ergebnis perfekt.
Wie schmerzhaft ist Microblading?
Die Schmerzen für Microblading variieren je nach persönlichem Schmerzempfinden. Dank der Betäubungscreme werden die Schmerzen stark reduziert – übrig bleibt meist eine Art kratzendes Gefühl oder ein Druckgefühl. Es gibt Menschen, die die Behandlung als unangenehm empfinden und andere, die kaum etwas spüren. Es ist aber in jedem Fall aushaltbar. In den Tagen nach dem Microblading kann die Haut noch ein wenig empfindlich sein, vergleichbar mit dem Gefühl eines Sonnenbrandes.
Microblading FAQ
Fazit
Microblading ist eine beliebte Variante, die Augenbrauen semi-permanent zu verschönern und so die tägliche Beauty-Routine zu erleichtern. Beim Microblading werden Pigmente über feine Schnitte in die Haut eingebracht, die wie echte Augenbrauenhärchen aussehen und die Brauen so voluminöser und dichter erscheinen lassen. Mittlerweile bieten viele Beauty-Salons Microblading an.