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Rasurbrand: So vermeidest du ihn
Frisch rasierte Haut fühlt sich einfach großartig an. Doch bereits wenige Stunden später kommt es zu brennenden oder juckenden Rötungen und sogar zu kleinen Pickelchen. Ganz klar, der Rasurbrand hat zugeschlagen - autsch. Doch wie kommt es zu diesem Phänomen und wie kannst du es vermeiden? Unser Blogbeitrag verrät, wie Rasurbrand entsteht, was du dagegen tun kannst und wie du die unangenehmen Irritationen zukünftig vermeidest.
14. Mai 2024 • 4 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Was ist Rasurbrand und wie entsteht er?
Rasurbrand ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Egal ob Intimbereich, Beine oder Oberlippe: Die einst glatte Haut verwandelt sich innerhalb weniger Stunden in eine brennende, rote Stelle. Grundsätzlich kann davon jede Körperstelle betroffen sein, die mit einer Klinge in Kontakt kommt. Meist wird aber der Intimbereich vom Rasurbrand heimgesucht. Dieser ist besonders schmerzhaft, da das penetrante Jucken dort extra unangenehm sein kann. Zudem können sich kleine, rote Pusteln bilden. Das macht auch die gepflegte Optik einer glatt rasierten Partie schnell zunichte.
Der Grund für Rasurbrand ist die schabende Klinge. Denn diese entfernt auch die schützende Hornhaut. Es entstehen mikroskopisch kleine Verletzungen der Haut. Die betroffene Körperstelle wird empfindlicher gegen Reibung und andere Einflüsse. Außerdem können sich dort Schmutz, Bakterien und Talg leichter ansammeln. Die Folge: Die Haut wehrt sich mit entzündlichen Prozessen, die das Jucken und Brennen verursachen. Dabei gilt: Je zarter die Haut, desto wahrscheinlicher ist Rasurbrand. Eine weitere Ursache können eingewachsene Haare sein. Dabei rollt sich ein gekapptes, einzelnes Haar unter der Haut ein, anstatt normal nach außen zu wachsen.
Nur in sehr seltenen Fällen können daraus schwerere Entzündungen entstehen, die sich ein Arzt ansehen sollte. In der Regel ist Rasurbrand an den Beinen oder im Intimbereich zwar lästig, aber harmlos. Die Beschwerden klingen innerhalb von ein paar Tagen von selbst ab. Du wünschst dir, dass er gar nicht erst entsteht? Die gute Nachricht lautet: Rasurbrand lässt sich vermeiden.
Rasurbrand vermeiden: 10 Tipps für geschmeidige Haut
Damit Rasurbrand gar nicht erst entsteht, solltest du deine Rasur Routine genau unter die Lupe nehmen. Dadurch machst du die Prozedur für deine Haut etwas angenehmer und sie muss nicht so stark darauf reagieren:
#1: Die Haut auf die Rasur vorbereiten
Die richtige Vorbereitung ist schon die halbe Miete, um Rasurbrand zu vermeiden. Wasche die betreffende Körperstelle vor dem Erstkontakt mit der Klinge mit einem sanften Reinigungsprodukt und spüle die Stellen gründlich mit lauwarmem Wasser. Dadurch quellen die Haare bereits auf und lassen sich besser rasieren. Du leidest öfter unter eingewachsenen Haaren? Ein Peeling als Vorbereitung befreit die Haut vor Ablagerungen und hilft dadurch dem Haar, gerade zu wachsen.
Reinigung
#2: Rasurbrand vermeiden - auf Hygiene achten
Keime sind ein Hauptgrund für Rasurbrand, sowohl an den Beinen als auch an jeder anderen Stelle. Sorge also im Vorfeld dafür, dass die Klinge scharf und sauber ist. Auch Handtücher sollten frisch gewaschen sein, um Übertragungen zu vermeiden. Du willst auf Nummer Sicher gehen? Desinfiziere deinen Rasierer vor der Anwendung.
#3: Für geschmeidiges Gleiten sorgen
Egal ob Rasiercreme, -schaum oder -gel: Wofür du dich entscheidest, ist letztendlich Geschmackssache. Aber all diese Produkte lassen die Klinge entspannt über die Haut gleiten. Dadurch entsteht weniger Reibung, die Hornschicht leidet weniger unter der Prozedur. Rückfettende Zusätze pflegen die Haut zusätzlich und sie zeigt sich deutlich weniger anfällig für Rasurbrand.
#4: Verwende eine frische Rasierklinge
Abgenutzte oder gar stumpfe Klingen schneiden die Haare nicht, sondern reißen sie regelrecht aus. Du kannst dir vorstellen, dass deine Haut das irritiert. Je schärfer die Klinge, desto sanfter die Rasur. Klingt zwar widersprüchlich, hilft aber wesentlich dabei, Rasurbrand zu vermeiden.
Rasierer
#5: Den Druck beachten
Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Übst du zu starken Druck aus, kann die Klinge nicht gut gleiten und entfernt mehr Hornschicht als nötig. Ein scharfer Rasierer braucht nur wenig Druck, um die Haare präzise zu kürzen.
#6: Gegen Rasurbrand: Mit dem Wuchs rasieren
Ein einfacher Tipp, der wahre Wunder gegen Rasurbrand bewirken kann. Denn gegen die Wuchsrichtung rasiert, ziehst du mit dem Haar immer ein klein wenig an der Hautoberfläche. Das mag zwar nicht spürbar sein. Aber es fördert diese mikroskopisch kleinen Verletzungen, die du eigentlich vermeiden willst.
#7: Kaltes Wasser beruhigt gestresste Haut
Das abschließende kühlende Abspülen sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Die Hautoberfläche versiegelt sich regelrecht. Kleinere Wunden schließen sich, Bakterien können nicht mehr eindringen.
#8: Tupfen statt Rubbeln
Behandle die frisch rasierte Körperstelle so schonend wie möglich. Verwende ein weiches Handtuch und tupfe vorsichtig die Feuchtigkeit ab. Kein wildes Rubbeln, denn das fördert den Rasurbrand ebenfalls. Du wirst überrascht sein, was eine kleine achtsame Veränderung wie diese bewirken kann.
#9: Alkoholfreie Feuchtigkeitspflege
Glycerin und Panthenol sind deine Hauptverbündeten, wenn es um Rasurbrand geht. Beide Inhaltsstoffe schließen die Feuchtigkeit in der Haut ein und wirken dadurch beruhigend. Aloe Vera hat zusätzlich einen kühlenden Effekt. Keinesfalls sollte Alkohol an die frisch rasierte Stelle gelangen. Er würde die sensible Partie zu sehr reizen und dadurch Rasurbrand begünstigen.
Feuchtigkeitspflege
#10: Reibung und Schweiß vermeiden
Schweiß enthält körpereigene Salze. Deswegen brennt er auch auf frisch rasierten Körperstellen. Rasiere dich daher nur nach dem Sport oder abends. Dasselbe gilt für die Wahl der Kleidung. Naturfasern sind atmungsaktiver und lassen dich weniger schwitzen. Trage lockere Hosen, um dem Rasurbrand im Intimbereich keine Chance zu geben.
Rasurbrand behandeln – Erste Hilfe für gestresste Haut
Es ist bereits passiert: Rasurbrand – was tun? Das fragen sich viele Menschen. Denn leider handelt es sich dabei um eine sehr hartnäckige Erscheinung, die trotz aller Achtsamkeit und Optimierung der Rasur-Routine auftreten kann. Damit sich deine Haut beim nächsten Mal schnell davon erholt, beachte folgende Sofortmaßnahmen:
Gereizte Haut kühlen: Eiswürfel oder kaltes Wasser lindern das brennende Gefühl und helfen gegen Juckreiz. Alternativ verwendest du kühle Umschläge oder Wickel mit Quark.
Keinesfalls kratzen: Auch wenn es dir schwerfällt. Keinesfalls darfst du den Rasurbrand mit deinen Fingernägeln bearbeiten. Dadurch können noch mehr Keime eindringen und die ohnehin schon gestresste Haut reagiert auf die unsanfte Behandlung mit noch mehr Rötung.
Nicht erneut rasieren: Solange der Rasurbrand nicht abgeklungen ist, solltest du keine Klinge an deine Haut lassen. Denn die Pusteln können dadurch aufplatzen und den Entzündungsprozess verschlimmern.
Beruhigende Pflege verwenden: Feuchtigkeit und hautberuhigende After Shave Pflege wirken wohltuend und lindernd. Falls du keine Creme zur Hand hast: Honig, Kokosöl oder Kamillentee können entzündungshemmend wirken.
Sollte der Rasurbrand nicht innerhalb weniger Tage von selbst verschwinden oder sich deine Beschwerden verschlimmern, suche bitte einen Arzt auf. Auch wenn sich plötzlich mit Flüssigkeit gefüllte Blasen bilden, solltest du nicht mehr selbst Hand anlegen.
Rasurbrand FAQ:
Fazit
So lästig der Rasurbrand auch ist: Du kannst ihn einfach vermeiden, indem du deine Rasur-Routine optimierst. Denn mit den richtigen Techniken, Produkten und Tipps pflegst du deine Haut optimal und erleichterst ihr die Strapazen der Rasur. Achte auf scharfe Klingen, rasiere in Wuchsrichtung und verwende beruhigende Pflegeprodukte. So genießt du schon bald wieder glatte und geschmeidige Haut ohne Rötung oder Juckreiz.